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Training und Rumoa / Die toten Augen von Waldrach


Feldrand hinter Ruwer.
Die toten Augen von Waldrach

Angefangen hat der Freitag mit der Fahrt an der Ahr entlang. Bekannte Strecke. Die Ahr sind wir auch schon abgelaufen. Vorsicht! Diesmal bin ich ohne Foto am 10 EURO–Blitzer in der Eifel vorbeigekommen. Dann wieder auf der A1 Richtung Trier und dann bei Ruwer zur Ruwermündung.
Gut, ich fahre weg. Der böse schauende Herr am Geschäft war erst zufrieden, als wir uns einen anderen Parkplatz suchten. An der Ruwermündung sind wir gewesen. Charly durfte baden. Ich bin dann nach Fell gelaufen. Die Strecke hatte ich etwas korrigiert und wollte sehen, ob das so in Ordnung ist. Bei der ersten Erkundung verlor sich der Weg in den verwilderten Weinbergen. Diesmal musste ich mich noch viel robuster durch die Wildnis schlagen. Plötzlich verlor sich der Weg am Goldberg im Wald und dann waren nur noch Büsche und Lupinen zu sehen. Irgendwann schaffte ich es auf einen alten Weinbergweg.
Der Weinberg selber war zugewachsen. Kein Wein mehr. Dann ging es rasant nach Fell herunter.
Dagmar wartete mit der ersten Verpflegung. Leckerer Mohnkuchen.


Ich lief dann weiter, der RUMOA–Strecke nach, durch das Feller Bachtal. Irgendwie sehr ruhig hier. Nach einigen Kilometer dann steil hoch in Richtung Autobahn und Jagdhaus Ginsterheld. Dann die Überquerung der Autobahn. Bis zur Schniedermühle an der Büdlicher Brück lief ich immer durch den herrlichen Wald. Ich begegnete niemanden. Völlig allein mit Charly. Vogelgezwitscher um mich herum.
Für diesen Tag war dann an der Büdlicher Brück, wo die Laufstrecke leider einige hundert Meter an der Straße entlang führt, nach 19 Kilomtern Schluss.
Dann ab ins Hotel. Wir verpassten den ersten Fahrvorschlag des Navis. Unser Navi muss einen speziellen Modus kennen, der sich im Hunsrück automatisch einschaltet: Maximale Kurvenanzahl mit Haarnadelkurven und maximale Anzahl Steilfahrten zwischen zwei Orten.
Da wir aber die Einfahrt in die spezielle Strecke verpassten, hatten wir leider nur geringes Schweiz– Fahrtraining bis Waldrach.
Duschen und fertig machen zum Spazierengehen.
Das Ziel war das Weinhaus Neuerburg. Super Verkostung! Goethe meinte: „Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken!”
Auf dem Rückweg dann noch in den „Hühnerstall”. Nachdem ich die Forelle aufgegessen hatte, schauten mich die toten Augen von Waldrach an. Ich fühlte mich beobachtet.

An der Ruwermündung.

Gräser.

Waldweg.

Ohne Weg.

Weg weg?

Ex-Weinberg.

Bei Fell.

Hinter Fell im Wald.

Über die Autobahn.

Weinkeller.

Lecker allemal.

Die toten Augen von Waldrach.


Letzte Änderung: 03.06.2012
© Joerg Segger